Wie immer folgte auf eine Nacht auch ein Morgen und als die Sonne am Horizont auf die Mauern der Stadt trafen, erhob ich mich um nicht im Sonnenlicht stehen zu müssen. Langsam zog ich mir die samtschwarze Kapuze über den Kopf und trat ein paar kleine Schritte zurück. Auch nach tausend Jahren war dieser Anblick am Morgen immer noch der Schönste. Aber ich wollte meine wenige Freitzeit nicht mit unnützem Rumstehen verschwenden. Heute war mir nach Abenteuer, nicht nach dem langweiligen Alltagstrott. Ich genemigte mir einen halben Tag frei und hatte vorrausschauend in der Nacht dafür schon gejagt. Afton war noch nicht erschienen, obwohl ich ihn ausdrücklich darum gebeten hatte. Wenn es um ihn ging war ich schon immer etwas ungeduldig gewesen. Ich liebte ihn, wie man als Vampir und Volturi jemanden lieben konnte und ich wollte nicht ohne ihn sein. Lange wartete ich nicht auf ihn, bis ich ihm entgegen kam um das Gemäuer zu verlassen. Als er mir auf halber Strecke entgegen kam, sprach er gerade mit Corin. Ich kannte sie schon eine Weile und wusste das sie eine angenehme Gesellschaft war. Freundlich nickte ich ihr zu und entfürhte Afton dann um mit ihm ein paar ungestörte Stunden verbringen zu können. Schneller als jeder Mensch gucken konnte waren wir durch ein paar wenige Gassen verschwunden und blieben ein paar gute Stunden auswärts. Das erheiterte meine Laune und ich war fast mürrisch als wir wirder aufbrechen mussten. Aber ich wusste genaus das Aro es hasste zu warten und ich war da nicht anders. Also waren wir genauso schnell wieder im Anwesen, wie wir einige Zeit vorher verschwunden waren. Mit einem Kuss verabschiedete ich mich von ihm und schlug sofort den Weg zum Meister ein. Ich hatte zwar keine Berichte, aber ich wusste das ich etwas tun konnte. Unbedeutende Wachen säumten die Gänge, mein tiefschwarzer Umhang schmiegte sich sanft um meine Schultern und wehte leicht um meine Beine. Vor den schweren Türen hielt ich kurz um sie mir öffnen zu lassen, erst dann trat ich ein und blieb erst vor den drei Stühlen, die einem Thron sehr ähnlich waren, stehen. Anschließend verbeugte ich mich vor Aro, Caius und Marcus wie es sich gehörte. "Meister." Es wunderte mich nicht das Aro sein übliches, leichtes Lächeln aufgesetzt hatte. Manchmal glaubte ich es sei tatsächlich nur aufgesetzt, aber das konnte mir egal sein. Ich hatte was ich wollte, alles andere war mir schlicht und ergreifend einfach egal. Ich sah in die Mitte der Throne und wartete auf Aros Worte. Starr stand ich da und nickt im zu als ich meinen Auftrag erhalten hatte. "Mit Vergnügen, Meister." Erneut verbeugte ich mich und zollte den Dreien meinen Respekt. Lange würde ich für diese Aufgabe nicht brauchen, aber es war angenehm mich mit Corin zu unterhalten. Es war erschreckend ruhig in den letzten Wochen gewesen, und wie jeden Tag bzw. Abend hoffte ich Afton schnell wieder bei mir zu wissen. Nach all den Jahren war er immer noch mein Fallschirm und mein Pohl der Ruhe gewesen. Außerdem war er einer der Wenigen die von ganz allein bei mir sein wollten. Das war schon etwas ganz besonderes. Aber jetzt musste ich mich erst einmal um meine Aufgabe kümmern, also ging ich schneller die totenstillen Gänge entlang um an das gewünschte Objekt zu kommen.....

Danke das freut mich schonmal, dann werde ich einfach öfter mal reinsehen ob schon eine Entscheidung gefallen ist.